Gesprächsrunde mit OB Peter Hanke 29.08.2016

 Unternehmerstammtisch zur Stadtentwicklung Pirna

Am 30. August 2016 lud der Gewerbeverein Pirna den Oberbürgermeister der Stadt, Klaus-Peter Hanke, zu einem Stammtisch in die Gaststätte „Marieneck" ein. Der Einladung waren viele Mitglieder gefolgt.
Unser Oberbürgermeister gab einen Überblick über die Arbeit der Stadtverwaltung und die allgemeine Entwicklung der Stadt sowie drängende Probleme. Um das Ergebnis gleich vorwegzunehmen:
Pirna ist eine Perlenstadt laut einer Studie des Unternehmens Empirica.
D.h. Pirna entwickelt sich aus eigener Kraft zu einem attraktiven, wachsenden, wirtschaftlich erstarkenden und immer lebenswerteren Mittelzentrum.

Das liegt u.a. an der Verwirklichung des wichtigsten Zieles der Stadt, das Erreichen einer Einwohnerzahl von 40000+, der neuen Dachmarke „Pirna – Sandstein voller Leben" und der Umsetzung des Leitbildes „Pirna 2030".
Dabei geht es um die Schaffung neuer Wohn- und Gewerbegebiete,
die Sanierung von Schulen und Kindertagesstätten, den Hochwasserschutz, den Bau der Südumfahrung, die Einweihung des neuen Finanzamtes und des Projektes Schmiedestraße 2 sowie den Bau des neuen Einkaufscenters im Scheunenhofareal. Pirna ist praktisch schuldenfrei.


Die Diskussion wurde durch Dr. Schacha mit gesammelten Fragen des Vorstandes eröffnet, die vom OB alle beantwortet wurden z.B. die Integration von Flüchtlingen bzw. Asylbewerbern. Bezüglich deren Unterbringung gibt es in Pirna keine Probleme. Es stehen genügend Wohnungen zur Verfügung. Schwierig ist die Integration, weil die Vermittlung von Deutschkenntnissen nicht im ausreichenden Maße organisiert werden kann und anerkannte Asylbewerber in der Regel wegziehen. Eine Reihe von Problemen wie der Rückkauf des alten Krankenhauses durch die Stadt und die vielen Straßenbaustellen wurden heftig diskutiert.
Geplant ist nach wie vor eine engere Zusammenarbeit zwischen Gewerbeverein und Stadtverwaltung. Der OB regte an, auch die Mitglieder des Stadtrates besser über Anliegen des Verbandes zu informieren, weil diese in vielen Fragen mit entscheiden. Gewerbetreibende und Selbständige können Ideen gern einbringen. Die Zusammenarbeit betrifft z.B. die Wettinhöhe, den Erlpeterbrunnen und das jährliche Maibaumsetzen. Erwartet werden finanzielle Zuschüsse, eine objektive Bewertung unserer Aktivitäten und eine Erleicherung in Genehmigungsverfahren.
Der Vorstand des Gewerbevereins bedankt sich ganz offiziell bei der Stadt und der Stadtverwaltung und insbesondere bei unserem Oberbürgermeister für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr.
Dr. Arndt Ullmann